Wollen Sie Ihr Geld sicher anlegen, aber auch gut verzinst? Dann ist ein Tagesgeld-Konto eine gute Alternative – das Aufsteigerprodukt der vergangenen 20 Jahre.
Mit dem Internet und dem Aufkommen von Direktbanken wurden auch Tagesgeldkonten immer beliebter. Die meisten Sparer legten noch vor rund zwei Jahrzehnten ihr Geld auf Sparbüchern oder legten es fest an. Die mittlerweile größte Direktbank Deutschlands – die ING-Diba – hatte Anfang der 90er Jahre lediglich 1.400 Tagesgeldkonten – heute führt sie rund fünf Millionen Konten.
Ihren Siegeszug trat das Tagesgeld Ende der 90er Jahre an. Nach dem Platzen der Internetblase suchten viele Anleger alternative Anlageformen – nur kaum jemand wollte das Geld zurück aufs Sparbuch legen. Aufgrund der technischen Möglichkeiten boten immer mehr Banken Tagesgeld an, zum Beispiel 1822 direkt, Santander Bank direkt oder die Volkwagen Bank direct. Als Anlageform ist das Tagesgeldkonto heute nicht mehr wegzudenken.
1,5 Prozent Zinsen auf Tagesgeld
Tagesgeld nennt sich deshalb so, weil Sie als Anleger "täglich" an das Geld können – ohne irgendeine Kündigungsfrist einhalten zu müssen. Der Zinssatz kann zwar ebenfalls täglich angepasst werden, aber ist relativ stabil.
Die Comdirect hat beispielsweise derzeit 1,5 Millionen Tagesgeld-plus-Konten mit einem Einlagenvolumen von mehr als 11 Millionen Euro. Zinsen von über sechs Prozent gibt es heute jedoch nicht mehr, da alle Anbieter mit dem Niedrigzinsniveau am Kapitalmarkt kämpfen.