Max Geißler
Ein Beitrag von Max Geißler, 15.03.2015

Tag der Aktie Aktien kaufen ohne Kosten

Zum Tag der Aktie bietet die Börse Frankfurt ein besonderes Schnäppchen: Anleger können bei zahlreichen Direktbanken Dax-Aktien und ETFs zum Nulltarif kaufen.
Tag der Aktie Aktien kaufen ohne Kosten

Money, englisch für Geld, ist kein Spielzeug und sollte nur zum Teil an der Börse investiert werden

Am 16. März feiert die Börse Frankfurt den Tag der Aktie. Damit wollen die Börsianer das wichtigste Börsenpapier wieder näher ins Bewusstsein der Deutschen rücken und die Popularität der Aktie steigern. Um der Aktion Gewicht zu verleihen, haben sich die Frankfurter Verstärkung geholt. Gleich acht führende deutsche Direktbanken werden an diesem Tag auf sämtliche Transaktions- und Handelsentgelte beim Kauf von Dax-Aktien und Dax-ETFs verzichten, wenn sie über die Börse Frankfurt gehandelt werden. Ordern Sie Wertpapiere von mindestens 1.000 Euro bei Comdirect, Consorsbank, DAB Bank, ING-Diba, 1822 direkt, Augsburger Aktienbank, Maxblue und Wüstenrot direct, dann sind Sie mit von der Partie.
So viel können Sie sparen: Ordern Sie Aktien im Wert von 5.000 Euro, beträgt die Ersparnis bis zu 19 Euro. Bei drei Aktienorders mit gleichem Handelsvolumen können Sie also fast 60 Euro sparen. Ist Ihr Aktien-Appetit größer, wächst die Ersparnis. So spart eine Online-Order im Wert von 10.000 Euro immerhin bis zu 35 Euro Transaktionskosten.

Tag der Aktie: Vermögensentwicklung ankurbeln

Börsen sind keine Einbahnstraße nach oben, weshalb Sie stets nur einen kleinen Teil Ihres Ersparten in Wertpapiere investieren sollten. Auf der anderen Seite eröffnen Aktien und Fonds die Chance auf höhere Erträge als mit Magerzinsen bei Tagesgeld und Festgeld. Zwei Renditetreiber bringen Ihr Depot in Schwung:
  • Kursentwicklung: Ziel jeder Aktiengesellschaft ist es, den Umsatz und Gewinn zu steigern. Gute Geschäftsergebnisse erhöhen die Nachfrage nach der Aktie und puschen den Kurs. Gerade deutsche Unternehmen wirtschaften meist sehr erfolgreich und bescheren ihren Aktionären überdurchschnittliche Renditen. Titel wie BMW, BASF und Linde verbuchten allein in der letzten Dekade mehr als 200 Prozent Kursplus, die Bayer-Aktie gewann über 400 Prozent und Volkswagen sogar fast 800 Prozent.
  • Dividende: Viele Aktiengesellschaften schütten zudem einen Teil ihrer Gewinne in Form einer Dividende an Aktionäre aus. Die Gewinnausschüttungen der DAX-Konzerne für 2014 liegen zwischen ein und fünf Prozent des Aktienkurses. Besitzen Sie beispielsweise 50 Aktien zum Kurswert von 80 Euro und schüttet die Gesellschaft vier Prozent Dividende aus, dann erhalten Sie 160 Euro extra. Mit Festgeld oder Tagesgeld ist eine solche Rendite derzeit kaum drin.

Tag der Aktie: Indexfonds mindern Risiken

Für Aktiengewinne gibt es keine Garantie. Läuft ein Unternehmen schlecht oder ist die Branche in der Krise, wie derzeit die Finanzindustrie, können die Kurse schnell nachgeben. Um Risiken zu mindern empfiehlt es sich, auf einen Indexfonds zu setzen. Sogenannte ETF bilden einzelne Aktien-Indizes eins zu eins nach, etwa den Dax oder den amerikanischen Dow Jones. Folge: Die Wertentwicklung eines ETF verläuft in etwa parallel zum zugrundeliegenden Index. Kursverluste einer einzelnen Aktie wirken sich im Aktienpool kaum aus.
 
  • Beispiel Dax: Obwohl immer wieder Dax-Aktien in die Verlustzone rutschen, steigt der Index langfristig konstant an. Der Wertzuwachs auf Zehnjahressicht beträgt 170 Prozent, auf Zwanzigjahressicht fast 500 Prozent. Analog dazu bewegen sich die Gewinne der Indexfonds. Die Börse Frankfurt bietet zum Tag der Aktie unter anderem die ETFs db x-trackers DAX UCITS ETF, iShares Core DAX UCITS ETF und Deka DAX UCITS ETF zum kostenfreien Handel für Privatanleger.


Auf Depotkosten achten

  • Aktien und Fonds zum Nulltarif sind eine feine Sache, Sie sollten aber auch die Depotkosten nicht vernachlässigen. Berechnet die Bank keine oder nur eine geringe Verwahrpauschale, steigen die Renditeaussichten. Kursgewinne werden dann nicht durch ärgerliche Depotkosten geschmälert. Vermeiden Sie teure Privatbanken. Große Geldhäuser berechnen Depotgebühren oft an Hand des Volumens der eingelagerten Wertpapiere. Manche Depots kosten bis zu 1,0 Prozent vom Kurswert der vorhandenen Papiere. Aktien und Fondsanteile im Wert von 30.000 Euro schlagen in diesem Fall mit 300 Euro Jahresgebühr zu Buche. Binnen zehn Jahren entstehen Depotkosten von 3.000 Euro!
  • Kostenloses Depot: Das muss nicht sein. Viele Direktbanken berechnen überhaupt keine Depotführungsgebühren, zum Beispiel DAB Bank, DKB, ING-Diba und Consorsbank.
Geldsparen-Tipp: Einen sehr guten Überblick über anfallende Depot- und Transaktionskosten liefert unser Aktiendepot-Vergleich auf www.biallo.de.
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Max Geißler mein Name ist Max Geißler. Auf geldsparen.de kümmere ich mich vor allem um die Themen Geldanlage, Altersvorsorge und Immobilien. Ich habe Politikwissenschaften studiert und bin als Journalist und Buchautor tätig.

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