Familien wünschen sich sichere Geldanlagen. Viele setzen nach wie vor auf das etwas angestaubte Sparbuch, denn das Ersparte ist verlustfrei und die Zinsen sicher. Eine moderne Form des Sparbuchs bietet die Postbank. Deren Sparcard überrascht jetzt mit Renditepotential auf Gold.
Das sogenannte Postbank Gold Sparen ist eine Mixtur aus Sparbuch und Goldanlage. Das Sparbuch bietet variable Grundzinsen plus eine Geldkarte, mit der man monatlich bis zu 2.000 Euro kostenlos im In- und Ausland abheben kann.
Familien, die in Europa Ferien machen, wissen das gebührenfreie Geldziehen zu schätzen. Das Gold-Sparbuch funktioniert ähnlich wie die Postbank Sparcard 3.000, allerdings sind die Grundzinsen niedriger: Gemessen am Schwesterprodukt, das Guthabenzinsen von 1,6 Prozent bietet, ist der Basiszins beim Gold Sparen gestaffelt: bis 5.000 Euro erhalten Sparer 0,70 Prozent, danach 0,8 Prozent, ab 15.000 Euro 0,90 Prozent, ab 25.000 Euro 1,0 Prozent und ab 50.000 1,25 Prozent.
Gold-Sparbuch schließt Verluste aus
Zusätzliches Renditepotential entsteht durch die Kopplung des Ertrags an die Entwicklung des Goldpreises. Entscheidet sich ein Familienmitglied für das Gold-Sparbuch, profitiert es zu 50 Prozent an der positiven Entwicklung des Goldpreises. Steigt der Goldkurs binnen Monatsfrist um sechs Prozent, schreibt die Postbank drei Prozent Rendite auf dem Gold-Sparbuch gut. Die Maximalrendite ist auf vier Prozent gedeckelt. Fällt der Goldpreis, zahlt die Postbank aber stets den Basiszins. Im Gegensatz zu Börsenwertpapieren besteht beim Gold Sparen also kein Verlustrisiko. Selbst bei einem Goldpreisrückgang erhalten Familien oder Single-Sparer in jedem Fall den Grundzins.
Anleger, die von einer weiterhin guten Performance des Edelmetalls überzeugt sind, eröffnet das Postbank Gold Sparen attraktive Renditechancen. Gold performt seit Jahren besser als viele Aktien und Fonds. Auf Jahressicht stieg der Goldpreis um etwa acht Prozent. Davon hätten Besitzer des Gold-Sparbuchs immerhin rund vier Prozent kassiert, zuzüglich Basiszins. Unterm Strich war eine Rendite von etwa fünf Prozent möglich – mehr als mit jedem anderen Sparbuch oder Tagesgeldkonto. Ein Restrisiko bleibt jedoch: Da der Goldpreis schwankt, ist der Ertrag nicht exakt kalkulierbar. Der variable Grundzins allein gewährt Familien noch keinen Inflationsausgleich. Erst in Verbindung mit einem steigenden Goldpreis entschärft sich das Manko.Â
Vorteile
Das Gold-Sparbuch verursacht keine Kosten. Familien sind teilflexibel und können zehnmal im Jahr entgeltfrei Bargeld ziehen. Für Beträge über 2.000 Euro besteht adäquat zu klassischen Sparbüchern eine dreimonatige Kündigungsfrist. Familien, die absolut sichere Zinsen suchen, können alternativ auf die Postbank Sparcard 3.000 zurückgreifen oder ein anderes hochverzinstes Sparbuch wählen. Einige Anbieter bieten eine etwa doppelt so hohe Grundverzinsung wie das Gold-Sparbuch, etwa die BMW Bank (1,8 Prozent) oder Gefa Bank (1,75 Prozent) oder.
Alternativ lässt sich Geld auch auf hoch verzinsten Tagesgeldkonten parken. Hier winkt einerseits volle Kapital-Flexibilität, andererseits kann man im Familienurlaub nicht einfach vom Tagesgeldkonto abheben. Da besitzt das Postbank Gold Sparen einen echten Zusatztrumpf.
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