Crédit Agricole, eine Großbank aus Frankreich, sorgt für Jubelstimmung bei deutschen Sparern. Die Franzosen fahren die Zinsen hoch. Das sollten Sie wissen:
Vielleicht kommt Ihnen der Name Crédit Agricole bekannt vor. Das Bankhaus sponserte das gleichnamige Tour de France-Team. Jetzt aber sponsert die Pariser Bank auch deutsche Kunden - und wie. Denn ab sofort steigen die Festgeld-Zinsen für sämtliche Laufzeiten erheblich an. So klettert der Zins für einjährige Festgelder von 1,05 auf 1,60 Prozent – ein Plus von mehr als 50 Prozent. Damit belegt Crédit Agricole nun Platz eins im Gelsparen-Festgeld-Vergleich. Wer sich lieber für längere Zeit bindet, wird ebenfalls fündig oder erhält auskömmliche Zinsen. So steigt auch der Zinssatz für die zweijährige Bindungsfrist deutlich von 1,31 auf 1,70 Prozent an. Wer sein Geld vier Jahre am Stück anlegt, streicht bereits glatte zwei Prozent ein.
Tipp: In der allgemein niedrigen Zinsphase, in der wir uns gegenwärtig befinden, sind allzu lange Laufzeiten nicht ratsam. Denn es ist durchaus wahrscheinlich, dass in den kommenden Jahren das Zinsniveau wieder ansteigt. Wer sich heute zu lange bindet, kann dann von einem Zinsanstieg nicht profitieren. Konzentrieren Sie sich also auf ein- oder zweijähriges Festgeld.