Girokonto-Vergleich:  Beste & kostenlose Konten 03/2024

  • Über 1.200 Banken im Vergleich
  • Nur hier finden Sie alle kostenlose Konten
  • In wenigen Minuten zum besten Konto
Art des Girokontos
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Top Banken aus unserem Girokonto-Vergleich

 

Darauf sollten Sie beim Girokonto und im Vergleich achten

Wegen den steigenden Zinsen drehen Banken und Sparkassen Monat für Monat an der Preisschraube für Girokonten. Heute zahlen Sie bereits für:

  • Filialkonten: Bis zu 280 Euro im Jahr
  • Onlinekonten: Bis zu 200 Euro im Jahr
  • Basiskonten: Bis zu 280 Euro im Jahr
  • Premiumkonten: Bis zu 360 Euro im Jahr

Das Einsparpotenzial ist also riesig und steigt von Jahr zu Jahr. Der Wechsel von einem Girokonto zum anderen dauert heute nicht länger als 20 Minuten. Die neue Bank nimmt Ihnen fast die gesamte Arbeit ab. Dazu ist sie sogar gesetzlich verpflichtet (Zahlungskontengesetz). 

Angestellte, Freiberufler, Rentner, Studenten – jeder möchte das günstigste und beste Girokonto. Es ist das populärste Bankprodukt. EC-Karte, Geld abheben, Daueraufträge einrichten, Überweisungen ausführen – all diese Bankgeschäfte wickeln Sie über ein privates Girokonto ab. Sind Sie auf der Suche nach einem Konto, sehen Sie sich das Angebot der Bank Ihrer Wahl genau an. Es gibt Einiges zu beachten, um böse Überraschungen zu vermeiden.

Im folgenden Ratgeber erfahren Sie:

  • Worauf Sie bei der Wahl des Girokontos achten müssen.
  • Wie Sie den Girokonto-Vergleich von biallo.de am besten nutzen und welche Informationen Sie dort erhalten.
  • Das Girokonto zum Nulltarif – sinnvoll für jeden?
  • Alle Girokonto-Modelle im Überblick.
  • Tipps um einfach und schnell das Konto zu wechseln.
  • Fragen und Antworten rund ums Girokonto.
 

Girokonto finden – auf diese Leistungen müssen Sie achten

Es gibt viele Kreditinstitute. Und fast alle bieten unterschiedliche Kontenmodelle an. Wichtig beim Girokonto Vergleich: Schlagen Sie nicht beim ersten Angebot zu. Seien Sie kritisch und achten Sie bei der Wahl auf:

Gebühren und Zins

Service

Sicherheit

Kontoführungs- und andere Gebühren

Viele Banken preisen plakativ ihre kostenlosen Girokonten an. Kostenlos sollte bedeuten: keine monatlichen Grundgebühren, keine Kosten für EC- bzw. Girocard, keine Kosten für Bar Ein - und Auszahlungen, Online-Banking und Kontoauszüge. Erst auf den zweiten Blick erkennbar ist oft das Kleingedruckte: "Kostenlos" gibt es beispielsweise bei vielen Banken nur, wenn bestimmte Konditionen erfüllt sind – zum Beispiel ein monatlicher Geldeingang in bestimmter Höhe. Erfüllen Sie die Bedingungen eines Anbieters, können Sie richtig viel Geld sparen! Aber es gibt auch kostenlose Girokonten ganz ohne Bedingungen!

Banken und Sparkassen müssen laut Zahlungskontengesetz die wichtigsten gebühren ihrer Girkonten in den Entgeltinformationen veröffentlichen, die man meistens über den Hinweis "Preise und Hinweise" oder "Pflichtinfromationen" auf der Startseite ganz unten im Fuß findet.

Was viele Leute nicht wissen: Dort sind leider nicht alle Preise enthalten. Die findet man dann zum Beispiel bei der Beschreibung der Konten auf der Website. Dort finden sich zum Beispiel Gebühren für "beleglose Buchungen" bei den günstigeren Konten. Wir haben zum Beispiel herausgefunden, dass fast jede zweite Bank oder Sparkasse solche Gebühren erhebt. Das können dann bis zu 0,70 Euro für jede Zahlung mit der Girocard bedeuten.

Prämien für Neukunden

Einige Kreditinstitute sind ständig auf der Jagd nach neuen Kunden. Daher bieten diese Geldhäuser Prämien für die Kontoeröffnung an. Erkundigen Sie sich, ob es eine Girokonto Prämie gibt und zu welchen Bedingungen. Letztendlich sollte eine solches Geldgeschenk für Ihre Entscheidung nicht ausschlaggebend sein. Schwanken Sie zwischen mehreren guten Produkten, kann das "Zuckerl" Prämie sicher das Zünglein an der Waage sein.

Dispozinsen

Überziehen Sie Ihr Konto öfters? Dann ist der Dispozins eines der wichtigsten Auswahlkriterien für Ihr Konto. Der schwankt zwischen knapp vier und 15 Prozent. Die Erfahrung der letzten Jahre zeigt auch: Wer seinen Kunden permanent hohe Dispozinsen berechnet, hat auch unattraktive Girokonten. Während Direktbanken mit attraktiven Girokonten stets auch günstige Dispozinsen anbieten!

Guthabenzins

Guthabenzinsen gibt es heute bei fast keiner Bank mehr. Haben Sie dennoch Geld auf Ihrem Girokonto, sollten Sie es dort nicht unverzinst stehen lassen sondern ein Tagesgeld- oder Festgeldkonto eröffnen und dorthin überweisen.
Jeder hat mal eine Frage oder ein Anliegen. Sind Sie Kunde einer regionalen Bank können Sie sich bei Problemen in der Filiale helfen lassen. Direktbanken wie DKB, ING oder Consorsbank bieten eine Kundenkommunikation über Chat, E-Mail oder Telefon an. Und dies sogar rund um die Uhr an jeden Tag im Jahr. Sehen Sie sich mit unserem Vergleichsrechner an, wie die Serviceleistungen der jeweiligen Bank bewertet werden. Und zwar von Kunden zu Kunden! In der Rubrik Bewertung können Sie nachlesen, wie unsere User den Service der einzelnen Anbieter bewerten. Werfen Sie einen Blick auf unseren Test, den "Produktcheck"! Hier erfahren Sie, wie gut (oder schlecht) ein Produkt von unserer Redaktion bewertet wurde.

Bargeldversorgung

Neben günstigen oder gar keinen Kontoführungsgebühren, sollten Sie unbedingt auf die Abhebemodalitäten am Geldautomaten achten! Der Gang dorthin kann teuer werden. Ziehen Sie an einem fremden Geldautomaten Bargeld, sind meist happige Gebühren fällig. Damit Sie umsonst an Bargeld kommen, sollte Ihre Bank ein Filialnetz mit ausreichend Geldautomaten in Ihrer Nähe haben. Oder eine (gebührenfreie) Kreditkarte anbieten, mit der sie sich kostenlos mit Bargeld versorgen. Erkundigen Sie sich, ob die Bank Ihrer Wahl Mitglied in einem Bankenverbund ( Cash Group, CashPool) ist. Dann können Sie mit Ihrer EC-Karte bundesweit bei den Partner Geldautomaten kostenlos Bargeld abheben. Als Kunde einer Cash Group Partnerbank stehen Ihnen rund 9.000 Geldautomaten (inklusive dem Bargeldbezug bei 1.300 Shell-Tankstellen) zur kostenlosen Bargeldversorgung zur Verfügung .

Bei regionalen Banken und Sparkassen ist die Bargeldabhebung am Automaten der Bank oder im Sparkassen- bzw. VR-Bank Servicenetz nicht mehr durchgehend kostenlos. Zumindest in Deutschland sind die Unterschiede zwischen den Instituten nicht mehr groß, weil die meisten ihren Kunden anbieten, bei Märkten wie Rewe, Obi, Aldi-Süd, DM usw. kostenlos bis zu 200 Euro Bargeld abheben zu können.

Lesen Sie dazu auch:
Bankgebühren mit Zeitsteuerung

Kreditkarte

Wenn Sie bei einer Direktbank ein Konto eröffnen, erhalten Sie eine oder sogar zwei Kreditkarten (Visa- oder Mastercard) kostenlos. Darüber wickeln Sie Ihre Bargeldversorgung in der gesamten Eurozone ( ING) oder sogar weltweit ( DKB) ab.

Bei den meisten überregionalen und regionalen Banken und Sparkassen müssen Sie eine Kreditkarte sperat erwerben. Eine solche Standardkarte kostet zwischen 20 und 40 Euro im Jahr. Mit ihr können Sie nur bezahlen oder Sie brauchen sie für die Anmietung eines Mietwagens. Viel sinnvoller ist häufig der Erwerb einer goldenen Visa- oder Mastercard. Sie kostet zwar meist zwischen 60 und 100 Euro im Jahr. Dafür ist jedoch bei den VR-Banken und Sparkassen ein sehr attraktives Reisversicherungspaket enthalten, dessen Wert den Jahrespreis um ein Vielfaches übersteigt. Diese Karte ist sehr häufig bei den Premium-Girokonten enthalten. 

Lesen Sie auch unseren Ratgeber:
Kreditkarte mit Reiserücktrittsversicherung

Achtung:
Fragen Sie bei Angeboten von kostenlosen Kreditkarten nach. Denn auch hier sind kostenfreie Produkte manchmal an Bedingungen gekoppelt! Manche Banken verzichten nur bei hohen Mindestumsätzen oder für das erste Jahr auf die Gebühr.
Aber:
Sie müssen eine Kreditkarte, nicht zwingend über Ihre Hausbank beziehen. Schauen Sie auf unsere kostenlosen Kreditkarten Vergleich und dort bei den Karten, die nicht an die Eröffnung eines Kontos geknüpft sind.

Filiale oder Direkt Bank

Direktbanken bieten immer bessere Konditionen, Filialbanken locken mit der persönlichen Beratung um die Kunden. Wenn man die überhaupt braucht.

Zur Info:

  • Direktbanken bieten grundsätzlich keinen Beratung an. Aber bei Problemen rund um ihr Girokonto können Sie deren Mitarbeiter per Chat, Mail oder Telefon erreichen.
    Ausnahme: die telefonische Beratung der ING-Diba in Sachen Baufinanzierung Bei ihnen läuft der Service über Telefon und Mail, nicht aber persönlich.
  • Filial-Konten können Sie selbstverständlich auch online führen

Sicherheit im Online Banking

Prüfen Sie das Handling des Online Bankings! TAN, Photo TAN, Chip-TAN – mit welchem Verfahren arbeitet die Bank? Welche Methode ist für Sie komfortabel?
  • Mobile TAN: Sie bekommen für die Überweisung eine vier bis sechsstellig Nummernfolge via SMS auf Ihr Handy geschickt, die Sie zur Ausführung der Transaktion eingeben.

  • Chip TAN: Die Bank überlässt Ihnen einen TAN-Generator, ein kleines Gerät mit Karteneinschub und Ziffernfeld. Bei Online-Bankgeschäften stecken Sie Ihre Bankkarte in das Gerät. Sie erhalten dann einen Code auf den TAN-Generator, den Sie für diese Transaktion verwenden.

  • Photo TAN: Aus den Auftragsdaten wird eine Grafik auf dem Computer-Bildschirm erzeugt. Diese scannen Sie mit Ihrem Smartphone mit der entsprechenden Banking App. Für die Transaktion generiert Ihr Handy eine TAN, die Sie dann am PC oder Tablet eingeben können.

  • App TAN: Über eine seperate App auf Ihrem Handy wird eine TAN erzeugt und automatisch auf die Banking-App übertragen. Das machen alle Sparkassen und VR-Banken so aber auch Deutsche Bank und DKB. Bei einer kleineren zahl von Geldhäusern werden Überweisungen mit einer einzigen App abgewickelt.Dazu zählen ING, Fidor, N26, Revolut oder auch die Openbank.
 

Bank wechseln, auch wenn das Konto überzogen ist

Viele Leute bleiben allein deswegen bei ihrer teuren Bank oder Sparkasse, weil das Konto überzogen ist. Und sie glauben deshalb nicht wechseln zu können. Irrtum.

Immer mehr Banken haben dieses Problem erkannt und lösen es durch einen Sofortdispo. Bei der großen Mehrzahl muss man das neue Konto zwei oder drei Monate führen, damit das Geldhaus die Gehaltseingänge sieht und einen Dispo in Höhe von zwei oder drei Nettogehältern einräumt. Bei knapp 20 Instituten gibt es den Kredit sofort.

Diese Banken haben wir in unserem Vergleich mit einem roten Button versehen, damit Sie sie sofort erkennen können. Sechs nennen uns einen festen Betrag bis zu 1.500 Euro. Die Mehrzahl sagt, dass der Dispo individuell vergeben wird nach dem Motto: Je höher das Gehalt und die Bonität, desto höher fällt der Sofortdispo aus. Genaue Angaben finden Sie im Vergleich auf der Detailseite des Anbieters.

 

Das gibt es nur bei biallo.de

Wir schauen uns permanent im Girokonto-Test die Girokonto-Modelle von rund 1.200 Banken und Sparkassen an und bewerten sie (zur Info: Stiftung Warentest schaute nur auf 245 Kontenmodelle von 110 Banken!).

Dabei haben wir herausgefunden, dass...

  • rund 26 Banken und Fintechs nach wie vor kostenlose Girokonten anbieten....
  • etwa 300 Sparkassen und 650 Volks- und Raiffeisenbanken günstige Internet-Konten anbieten....
  • 34 Banken ohne monatliche Grundgebühr, sind....
  • der monatliche Grundpreis für Filialkonten zwischen null und 11,95 Euro liegt....
  • eine Überweisung teils gar nichts, teils bis zu 2,50 Euro je Stück am SB-Terminal je Stück kostet....
  • die Girocard umsonst ist oder aber bis zu 20 Euro pro Jahr verlangt wird....
  • der Dispozins sich zwischen 0,00 und 14,95 Prozent bewegt.

Biallo.de ist das erste und einzige Vergleichsportal in Deutschland, dass die Girokonten von allen Banken und Sparkassen listet und somit dem Zahlungskontengesetz der Bafin entspricht. All diese Anbieter, Daten und unsere Testergebnisse finden Sie in unserem Girokonto-Vergleich.

 

Girokonto Vergleich – In wenigen Schritten zum richtigen Konto

"Kostenloses Girokonto" – allzu gern werben die Kreditinstitute mit diesem Slogan. Mittlerweile schaut es am Markt anders aus. Bargeldabheben kostet plötzlich, Grundgebühren sind an der Tagesordnung, Dispozinsen steigen – viele Kunden sind sauer auf ihre Bank. Ergo: Es ist Zeit, Schluss zu machen! Jammern Sie nicht, sondern suchen Sie sich eine Neue! 

Denn: erstens gibt es immer noch kostenlose Girokonten und zweitens finden Sie auf biallo noch 34 Banken ohne Kontoführungsgebühr.

Mit zwei Klicks zum richtigen Konto

Sehen Sie doch mal nach, wie gut oder schlecht Ihre Bank abschneidet. Sind Sie unzufrieden mit Ihrer Filiale? Gehen Sie einfach in unseren Girokonto-Vergleich und filtern Sie nach Ihrer Region. Vielleicht finden Sie ja eine neue Bank ganz in Ihrer Nähe.

Schritt eins: Welcher Konto-Typ sind Sie?

  • Filial-Girokonto (niedrige Monatsgebühr, aber Kosten für viele einzelne Posten)
  • Online-Girokonto
  • Schüler/Studentenkonto
  • Basiskonto (Konto ohne Überziehungsmöglichkeit)
  • Premiumkonto (höhere Monatsgebühr, dafür alles im Preis enthalten)
  • Geschäftskonto (für Selbstständige, Freiberufler und Firmen)

Schritt zwei: Was ist Ihnen wichtig?

  • Anbieter
  • Monatspreis und Dispozins
  • Jahresgebühr für die Girocard und Partnerkarte
  • Jahresgebühr für Kreditkarte und Mastercard
  • Bargeldversorgung
  • Biallo.de Bewertung

Unser Girokonto-Vergleich zeigt Ihnen

  • … welche Anbieter für Ihre Bedürfnisse ganz oben auf der Liste stehen

    Je nach Ihren Geldeingängen – Gehalt oder Rente – und Mindestumsätzen filtert unser Vergleich die für Sie interessanten Banken. Geben Sie Ihre Daten ein und Sie erhalten eine Liste, die auf Sie individuell abgestimmt ist, zum Vergleichen.
  • … wie Sie sparen können.

    Finden Sie über die Produktdetails heraus, wie Sie an welcher Stelle Geld sparen oder Kosten gänzlich vermeiden können.
  • … welche Bank die Karten umsonst anbietet.

    Kreditkarte kostenlos, Partnerkarte kostenlos? Sie sehen sofort, ob eine Visa Card umsonst ist. Sie können übrigens Ihre Kreditkarte oder Prepaidkreditkarte unabhängig von Ihrer Bank beantragen.

  • Welche Bank die attraktivste Bargeldversorgung bietet
    Kommen Sie nur in Deutschland kostenlos an Bargeld und müssen dafür im Ausland zahlen? Oder bekommen Sie über eine Kreditkarte in der Eurozone oder sogar darüber hinaus Bargeld ohne dafür Gebühren zahlen zu müssen?
  • … wie unterschiedlich die Angebote sind!

    Auf einen Blick können Sie erkennen, wie unterschiedlich die Kosten, Zinsen und Kontomodelle ausfallen. Und trotz der großen Menge an Anbietern bewahren Sie mit unserem Vergleich den Überblick!
  • … welches Kreditinstitut den automatisierten Kontowechsel-Service über das Online-Banking anbietet

    Wichtig! Haben Sie sich für ein neues Institut entschieden, klicken Sie einfach auf den Button "zum Anbieter". Wir leiten Sie dann weiter zur Homepage der Bank. Immer mehr Kreditinstitute bieten auf ihren Seiten einen "vollautomatisierten Konto-Umzug" an. Mit diesem Service schaffen Sie den Kontowechsel in zehn Minuten! Bietet die neue Bank diesen Service nicht an, ist dies für Sie auch kein Problem. Denn dann muss sie den Service für Sie manuell durchführen.

    Eröffnen Sie ein Online-Konto und loggen Sie sich dann erstmals bei Ihrer neuen Bank ein. Gehen Sie im Menü zum "Kontowechsel" und geben Sie die Online-Zugangsdaten Ihrer bisherigen Bank ein. Nun erkennt das System automatisch alle Bewegungen am Konto und filtert Lastschriften und Daueraufträge. Ihre neue Bank informiert nun die Zahlungspartner, denen Sie die neue Kontoverbindung mitteilen möchten.

Girokonto Vergleich – die Empfehlungen der Biallo-Redaktion

Von Usern, aber auch im Freundes- und Bekanntenkreis werden wir immer wieder gefragt, welches Konto wir denn empfehlen würden. Das ist eigentlich ganz einfach.

Die besten Onlinekonten

Für Leute, die oft auch außerhalb der Eurozone unterwegs sind, gibt es sicher kein attraktiveres Konto als das der DKB. Denn mit den beiden kostenlosen Visakarten lässt sich weltweit kostenlos Bargeld abheben. Gebühren gibt es beim Banking keine, der Dispozins gehört seit Jahren zu den niedrigsten. Schade, dass es nun keinen Zins mehr auf dem Kreditkartenkonto gibt. 

Damit liegt die Berliner Direktbank knapp vor der ING, die eine kostenlose Bargeldversorgung über ihre gebührenfreien Visakarten ‚nur‘ in der gesamten Eurozone anbietet. Will man jedoch Geld anlegen oder plant den Kauf einer Immobilie, dann ist die ING in Deutschland kaum zu schlagen. Bei der Baufinanzierung ist sie die Nr. 2 nach der Deutsche Bank-Gruppe mit der Postbank. Und mit Scalable bietet sie einen klasse Robo Advisor an. 

Seit dem 01. Mai 2020 ist das Girokonto der ING jedoch nur für die Leute kostenlos, die einen monatlichen Geldeingang von mindesten 700 Euro haben. Alle anderen zahlen 4,90 Euro.

Die besten Filialkonten

Wenn Sie auf eine Bank vor Ort nicht verzichten wollen, dann sind Konten einer Sparda- oder PSD Bank oder einer BBBank die erste Wahl. Noch immer verzichten fast alle von ihnen auf die monatliche Grundgebühr, der größte Kostenblock im Banking. Da kommt es auch nicht darauf an, ob eine von ihnen zehn Euro im Jahr (!) für die Girocard nimmt oder auch nicht. Wichtiger sollte für Sie die Frage sein: Ist eine dieser Banken mit öffentlichen Verkehrsmitteln gut zu erreichen oder nicht.

Das beste Studentenkonto

Wer als Student ein Auslandssemester oder Praktikum macht, landet oft bei DKB oder ING schon aufgrund von deren kostenloser Bargeldversorgung im Ausland. Sie übersehen dabei jedoch, dass die Visakarten bloße Zahlungsmittel darstellen. Viele Volks- und Raiffeisenbanken und Sparkassen bieten eigentlich deutlich mehr als die Direktbanken, ohne das angemessen zu kommunizieren. Eigentlich schade. Die Berliner Volksbank bietet eines der attraktivsten Studentenkonten Deutschlands an. Deren "Konto blauorange":

  • Ist kostenlos von 0 bis 30 Jahre
  • Bietet eine Guthabenverzinsung von 1,25 Prozent für Mitglieder bis 30 Jahre
  • Gebührenfreie Kreditkarte Gold mit Bargeldversorgung im Ausland und Reiseversicherungspaket
  • Kostenlose Girocard
  • 6,97 Prozent Zins bei Dispokredit bis 1.250 Euro
  • Das Konto lässt sich per Video-Ident eröffnen.

Das beste Premiumkonto

Gerade für ältere Menschen, also jene über 65, ist ein Premiumkonto mit eingeschlossener oder separat dazu gekaufter goldener Kreditkarte eine tolle Sache. Und dies aus zwei Gründen:

  • Für zehn bis 15 Euro im Monat erhält man alle Serviceleistungen der Bank oder Sparkasse vor Ort, ohne dass man sich um irgendwelche separaten Gebühren scheren muss
  • In der Goldkarte enthalten ist ein äußerst attraktives Paket an Reiseversicherungen, so beispielsweise eine Auslandsreisekranken-Police ohne Altersbegrenzung und eine Reiserücktrittskostenversicherung, die auch dann gilt, wenn die Reise nicht mit der Goldkarte beglichen wurde.

Viele Sparkassen und einige VR-Banken bieten zudem eine kostenlose Bargeldversorgung im Ausland über die Goldkarte an. Es lohnt sich also, die Konditionen der Banken vor Ort genauer anzuschauen und/oder unseren Vergleich zu nutzen.

 

Girokonto zum Nulltarif – machbar aber auch sinnvoll?

Ein Girokonto zum Nulltarif - das möchte jeder. Aber ist das kostenlose Girokonto auch für jeden Kunden die beste Variante? Die Merkmale eines kostenlosen Girokontos sind:

  • keine Grundgebühr
  • keine Kosten für EC Karten (Haupt- und Partnerkarte)
  • die kostenlose Kontoführung ist an keinerlei Bedingung, zum Beispiel einen regelmäßigen Geldeingang in bestimmter Höhe geknüpft.
  • Keine Kosten für Überweisungen via SB-Terminal oder Online.

Stellen Sie sich die Frage, welche Art von Kunde Sie sind. Benötigen Sie Ihr Girokonto für alltägliche Dinge? Hier und da eine Überweisung, einige Daueraufträge, Lastschriften, Nutzung der EC Karte zum Bezahlen oder Geldabheben? 

Dann dürfte ein kostenloses Girokonto für Sie in Frage kommen. Benötigen Sie das Konto aber für andere Aktionen? Zum Beispiel weil Sie immer mal wieder Bargeld aus Verkäufen (Flohmarkt, Auto) einzahlen müssen. Dann kann ein Konto bei bestimmten Direktbanken dennoch für Sie in Frage kommen.

Lesen Sie dazu auch: So zahlen Sie Bargeld bei Direktbanken ein

 

Girokonten im Test

Hier finden Sie eine ausführliche Bewertung der wichtigsten Girokonten durch unsere Finanzexperten.

 

Die verschiedenen Girokontomodelle im Überblick

Es existieren mittlerweile viele unterschiedliche Kontenmodelle. Wer welches Konto braucht hängt zum einen von dem Einsatz des Kontos und zum anderen von der Personengruppe ab. Diese Varianten gibt es:

Gehaltskonto

Gehaltskonten sind die häufigsten Girokonten. Und aufgrund der regelmäßigen Geldeingänge sehr beliebt bei den Banken. Brauchen Sie ein privates Girokonto um Ihren Lohn oder Ihr Gehalt zu empfangen? Dann haben Sie eine breite Auswahl. Denn sehr oft sind die wirklich günstigen Girokonten an regelmäßige, monatliche Mindesteingänge gebunden. Dies müssen nicht unbedingt Gehälter, sondern es können auch Renten-, Pensions- oder Arbeitslosengeldzahlungen sein. Ein Gehaltskonto können Sie haben als:

  • klassisches Filialkonto zum Monatspreis zwischen 0 und 8,00 Euro,
  • reines Onlinekonto zum Monatspreis zwischen 0 und 6,00 Euro,
  • Premiumkonto, in dessen Pauschalpreis fast alle Bankdienstleistungen enthalten sind. Die Spanne liegt zwischen 6 und 30 Euro pro Monat.

Privatkonto

Ein Privatkonto ist ein Girokonto, das lediglich zu privaten Zwecken verwendet wird. Transaktionen die über dieses Konto laufen, sollten privat sein. Ein typisches Beispiel hierfür ist ein Mietkonto, auf das Verbraucher die monatliche Miete überweisen. Ein Privatkonto ist auch das Gehaltskonto, das Schüler-Girokonto, ein Girokonto für Studenten oder Azubis. Nutzt ein Selbstständiger oder Freiberufler das Girokonto privat und möchte von den günstigen Kontoführungsgebühren profitieren, sollte er es überwiegend privat führen. 

Gemeinschaftskonto

Ein Gemeinschaftskonto ist ein Girokonto, über das mindestens zwei gleichberechtigte Kontoinhaber verfügen. Oft nutzen Paare, die in einem gemeinsamen Haushalt leben, ein Gemeinschaftskonto zur Zahlung der gemeinsamen Kosten wie etwa Miete, Telefon und Strom. Ein Gemeinschaftskonto kann als "Und-Konto" oder "Oder-Konto" geführt werden. Beim (selteneren) Und-Konto können die Partner nur gemeinsam über das Konto verfügen. Bei einem Oder-Konto hat jeder für sich ein Verfügungsrecht und braucht den anderen nicht zu fragen oder dessen Unterschrift, um beispielsweise höhere Überweisungen auszuführen. Im Scheidungsfall kann dies problematisch sein. 

Geschäftskonto

Auf einem Geschäftskonto sind in der Regel deutlich mehr Bewegungen als auf einem Privatkonto. Für geschäftliche Transaktionen, wie Überweisung von Mitarbeitergehältern oder Rechnungs-Ein- und Ausgänge, verlangen die Banken die Eröffnung eines solchen Kontos. Das gilt für Unternehmen, Selbstständige und Freiberufler.

Die Preisspanne bei Geschäftskonten ist ähnlich groß wie bei privaten Girokonten. So gibt es günstige Internetkonten von Anbietern wie Penta oder etablierte Anbieter wie Fyrst, eine Marke der Deutschen Bank. Fyrst bietet Konten zu verschieden Preisen und Leistungen an und vereint dabei die Vorzüge einer Onlinebank mit dem Filialnetz der Deutschen Bank und Postbank.

Tipp: Einige wenige Banken bieten gebührenfreie Konten für Selbstständige und Freiberufler an. Das ist zum Beispiel die Deutsche Kreditbank (DKB). Die meisten anderen Direktbanken oder auch die Santander akzeptieren hingegen nur Privatpersonen als Kunden. Stellen sie fest, dass ein Kunde in Wirklichkeit Freiberufler wie Arzt, Journalist oder Künstler ist, kündigen sie das Konto auf.

Girokonto für Studenten

Studentensind eine beliebte Zielgruppe bei Banken. Akademiker erzielen meist ein höheres Einkommen. Das verspricht den Verkauf von Geldanlage- und Altersvorsorge-Produkten oder auch eine Baufinanzierung, wenn der Erwerb einer Eigentumswohnung ansteht. Solches Klientel kann man nicht früh genug an sich binden.

Die allermeisten Girokonten für Studenten haben keine Kontoführungsgebühr. Es gibt nur wenige Ausnahmen wie die Hamburger Sparkasse (Haspa) mit 3,50 Euro im Monat. Dafür bietet sie aber viele attraktive Zusatzleistungen wie Handy- und Carsharing-Schutz, Einkaufs- sowie Veranstaltungsrabatte.

Voraussetzung für diese Form des Girokontos ist ein gültiger Studentenausweis. Sind Sie Student und haben ein Auslandssemester geplant? Dann erkundigen Sie sich, ob Sie auch im Ausland kostenlos am Bankautomaten Geld abheben können und ob Sie eine Prepaidkreditkarte kostenfrei bekommen.

Wichtig: Prüfen Sie, bis zu welchem Alter das Studentenkonto zu den Vorzugskonditionen geführt werden kann. Und wie viel das Konto kostet, wenn Sie es im Anschluss als herkömmliches Gehaltskonto weiterführen möchten.

Girokonto für Kinder und Schüler

Kinderkonten gibt es nur auf Guthaben Basis. Das Girokonto für Kinder und Jugendliche ist ein kostenloses Girokonto ohne Mindesteingang. Unterschied zwischen dem Kinder- und dem Jugendlichen Konto: Jugendliche haben die Möglichkeiten des Onlinebankings und erhalten eine EC-Karte. Interessant für Papa und Mama: die teils überdurchschnittlich hohe Verzinsung (dann jedoch an eine Maximaleinlage gebunden, um Missbrauch vorzubeugen).Hat sich zu viel Geld auf dem Konto angesammelt, können Sie zusätzlich ein Tagesgeld oder Festgeld abschließen. 

Basiskonto

Das Basiskontoist ein herkömmliches Girokonto, das jeder eröffnen kann. Diese Konten sind gedacht für sozial schwache Personengruppen wie Hartz IV Empfänger, Asylbewerber oder Obdachlose. Merkmale: Kontonummer für den Empfang und Ausführung von Überweisungen eine Bankkarte zur Bargeldabhebung. Prinzipiell kann seit Juni 2016 jeder, der sich legal in Deutschland aufhält, ein Basiskonto bei Banken oder Sparkassen eröffnen. Die Konten laufen nur auf Guthaben-Basis. Für ein Basiskonto müssen Sie weder einen festen Wohnsitz noch einen Job haben. Sie bekommen es auch, bei negativer Schufa, eidesstattlicher Versicherung, Privatinsolvenz oder Pfändungsbeschlüssen.

Pfändungsschutzkonto

Ein Pfändungsschutzkonto ist ein Girokonto, das bis zum Grundfreibetrag (1.073,88 Euro) nicht gepfändet werden kann. Jeder Kontoinhaber kann bei seiner Bank sein "normales" Girokonto in ein Pfändungsschutzkonto – ein sogenanntes P-Konto – wandeln. Es dient weiterhin dem üblichen Zahlungsverkehr. Wichtig: Banken und Sparkassen müssen bei Vorliegen einer Pfändung, das Girokonto binnen von vier Tagen nach Antragstellung, in ein Pfändungsschutzkonto umzuwandeln. Der Service sollte kostenlos sein.

 

Girokonto kündigen und wechseln

Die Kündigung des Girokontos und der anschließende Kontowechsel sind unkompliziert. In der Regel gibt es weder Kündigungsfristen noch Formvorschriften. Am besten reichen Sie Ihre Kündigung schriftlich ein, per Post als Einschreiben. Die Kontolöschung selbst darf übrigens nichts kosten. 

Sie müssen sich um nichts weiter kümmern. Laut Zahlungskontengesetz sind Banken dazu verpflichtet, ihren Kunden einen "unbürokratischen Wechsel" zu ermöglichen. Der Wechselservice umfasst, dass Ihre bisherige Bank dem künftigen Kreditinstitut eine Liste aller bestehenden Aufträge der vergangenen 13 Monate zukommen lässt.

Der automatisierte Kontowechsel

Viele Banken – vor allem Direktbanken – arbeiten mit einem automatisierten Kontowechsel-Verfahren. Spezialisierte Unternehmen übernehmen im Auftrag der der jeweiligen Bank den größten Teil der Arbeit. Der digitalisierte Wechsel läuft wie folgt ab:

  1. Der Kunde meldet sich beim Kontowechselservice an.
  2. Eingeben der Kontaktdaten für Anschreiben an die Zahlungspartner.
  3. Der Service ermittelt die regelmäßigen Zahlungspartner und untergliedert in Geldeingang, Lastschrift und Dauerauftrag.
  4. Der Kunde entscheidet, welche Aufträge relevant sind und an das neue Institut weitergegeben werden dürfen.
  5. Der Kunde bestätigt den Auftrag mit digitaler Unterschrift.
  6. Alle angegebenen Zahlungspartner werden umgehend auf dem Postweg über die neue Kontoverbindung informiert.
  7. Schließung des alten Kontos.

Die Grafik zeigt, wie Sie in wenigen Schritten das Konto wechseln können.

Achtung: Löschen Sie niemals vorschnell Ihr Konto. Vergewissern Sie sich, dass sämtliche Zahlungsvorgänge auf die neue Bankverbindung umgestellt sind. Ist dies nicht der Fall, kann es passieren, dass Lastschriften zurückgegeben werden oder Gutschriften nicht bei Ihnen ankommen. Das bedeutet Kosten, Ärger und zusätzliche Arbeit.

 

Die wichtigsten Fragen rund ums Girokonto

Was ist ein Girokonto?

Das Girokonto ist ein Konto, das zur Abwicklung des täglichen Zahlungsverkehrs dient. Gewöhnlich landen hierauf Einkommen wie Gehalt oder Rente. Abgebucht werden die alltäglichen Ausgaben wie Mietzahlungen, Stromkosten und Sportverein-Beiträge. Auch die Bargeldversorgung und die Kartenzahlung im Supermarkt laufen über das Girokonto. Das italienische Wort "giro" bedeutet auf Deutsch "Kreis". Das Girokonto ist das Konto für den persönlichen Geldkreislauf. Zum Ansparen von Geld eignet es sich weniger. Hierfür bieten sich je nach Sparziel besser ein verzinstes Tagesgeldkonto oder ein Sparplan an. Weil es so wichtig ist, hat seit 2018 jeder das Recht auf ein Girokonto mit den wichtigsten Funktionen. Um kleinere finanzielle Engpässe zu überbrücken, bis wieder neues Geld auf dem Konto eintrifft, richten Banken zumeist einen Dispokredit ein. Innerhalb des vereinbarten Disporahmens können Kontoinhaber über mehr Geld verfügen, als sie eigentlich gerade haben. Dafür fallen aber Zinskosten an. Wurde kein Disporahmen vereinbart oder reicht dieser nicht aus, dulden manche Banken bei manchen Kunden eine Überziehung des Kontos. Hierfür fallen oft noch höhere Zinsen an als für den Dispokredit.

Wie viel Geld sollte auf dem Girokonto sein?

Führen Sie Ihr Girokonto möglichst immer im Plus. Haben Sie immer so viel Geld auf dem Konto, dass Lastschriften, Daueraufträge und Überweisungen erledigt werden können, ohne ins Soll zu rutschen. Als Anlagenkonto taugt ein Girokonto nicht. Hier lohnt sich für eine kurzfristige Geldanlage ein Tagesgeldkonto.

Ist mein Geld sicher auf dem Girokonto?

Ihr Geld ist auf dem Girokonto gut aufgehoben. Durch die gesetzliche Einlagensicherung sind innerhalb der EU Beträge bis zu 100.000 Euro pro Bank abgesichert.

Was mache ich, wenn mein Girokonto gesperrt wurde?

Nehmen Sie am besten zeitnah Kontakt zu Ihrer Bank auf und klären Sie, warum das Konto gesperrt wurde.

Darf eine Bank mich als Girokonto Kunden ablehnen?

Ihr Antrag auf ein Girokonto kann abgelehnt werden. Zum Beispiel bei negativer Schufa. Allerdings haben Sie die Möglichkeit ein Guthabenkonto ohne Dispo zu eröffnen.

Kann ich auf ein Direktbank Girokonto Bargeld einzahlen?

Früher ging das nur bei Internet-Banken, die Töchter einer Geschäftsbank waren, wie der Comdirect und der Einzahlung bei der Commerzbank. Das hat sich geändert. Die ING bietet das zum Beispiel über die Reisebank an. Mehr dazu in unserem Ratgeber: Bargeld einzahlen bei Direktbanken

Wie hoch ist ein Dispo?

Ob und in welcher Höhe ein Dispokredit zur Verfügung steht, ist je nach Bank und Bonität des Kunden unterschiedlich. Wer über ein regelmäßiges Einkommen verfügt, wird in der Regel einen entsprechenden Kredit von ein bis zwei Nettomonatsgehältern bekommen. Vom vereinbarten Dispokredit zu unterscheiden, ist die Konto-Überziehung. Davon spricht man, wenn ein Kunde rote Zahlen schreibt, obwohl kein Dispokredit vereinbart wurde oder er den Rahmen bereits ausgeschöpft hat. Inwieweit dies möglich ist, ist individuell unterschiedlich. Einige Banken verlangen für die Überziehung deutlich höhere Zinsen als für den Dispokredit.

Wie weit kann ich mein Girokonto überziehen?

Ein Dispo richtet sich nach der Bonität des Kunden. Neukunden erhalten ihn in der Regel erst nach mindestens drei Gehaltseingängen.

Ausnahme: Die PSD Bank Nürnberg bietet allen Neukunden einen sofort Dispo in Höhe von 500 Euro an

Darf die Bank für Kontoauszüge Geld verlangen?

Sie haben das Recht sich kostenlos über den Ist Zustand auf Ihrem Konto zu erkundigen. Das sollte mit einem Kontoauszugsdrucker oder bei Filialbanken auch über die Ausgabe am Schalter gesichert werden. Lassen Sie sich die Auszüge zusenden, ist eine Gebühr erlaubt. Hier handelt es sich um eine Sonderleistung der Bank.

Wer ein Onlinekonto hat, dem nehmen viele Banken Gebühren ab, wenn man den Kontoauszugsdrucker benutzt. Einige sogar, wenn man sich für das Filialkonto entschieden hat.

Muss ich Gebühren zahlen für Ein- oder Auszahlungen vom eigenen Konto?

Hier haben Banken und Sparkassen kräftig an der Gebührenschraube gedreht. Bei fast allen regionalen Banken entstehen Gebühren, wenn man sich am Schalter Geld geben lässt oder dort einzahlt. Auch die Automatennutzung ist oft mit Gebühren versehen.

Was bedeutet Buchungsdatum?

Datum an dem die Buchung bei der Bank bearbeitet wird. Das Valutadatum zeigt an, wann das Geld tatsächlich gebucht ist und zur Verfügung steht.

Wie wichtig ist die Schufa für Girokonten?

Die Schufa gibt Auskunft über die Bonität eines Bankkunden. Haben Sie einen negativen Schufa Eintrag, kann es sein, dass eine Bank Ihren Eröffnungsantrag für ein Girokonto ablehnt.

Wie kündige ich mein Girokonto?

Schicken Sie Ihre Kontenkündigung schriftlich an die Bank (am besten als Einschreiben). Lassen Sie sich die Kündigung von der Bank bestätigen.

Kann ich mein Konto selber sperren?

Sie können dies über Ihr Online-Banking erledigen und bei einigen Banken wie der ING geht das auch über die Banking App auf Ihrem Smartphone. Unterwegs können Sie Ihr Girokonto und EC-Karte über die Hotline 116 116 bundesweit sperren lassen.

Wie viele Girokonten darf ich haben?

Sie können theoretisch so viele Girokonten besitzen, wie Sie möchten. Egal ob beim gleichen oder bei einem anderen Kreditinstitut. Sind an die Girokonten Kreditkarten geknüpft, kann dies negative Auswirkungen auf Ihren Schufa Score haben.

Kann ich auf meinem Girokonto Geld sparen?

Besser Sie nutzen das Konto nicht zum Sparen. Selbst wenn Sie einen minimalen Guthabenzins erhalten. Für Sparanlagen, die flexibel sein sollen, schließen Sie besser ein Tagesgeldkonto ab.

Wer erbt ein Girokonto?

Stirbt ein Girokonto-Inhaber, wird sein Girokonto zum Nachlasskonto. Laufende Kosten wie zum Beispiel die Miete werden zunächst weiter abgebucht. Der Zugriff und neue Aufträge sind jedoch nicht ohne weiteres möglich. Sinnvoll ist es, wenn der Girokonto-Inhaber zu Lebzeiten eine Vollmacht erteilt. Andernfalls kann es einige Zeit dauern, bis Hinterbliebene einen Erbschein haben und auf das Girokonto des Verstorbenen zugreifen können. Verbliebenes Guthaben auf dem Konto zählt in der Regel zur allgemeinen Erbmasse.
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